Heutzutage ist der Begriff Egregor, auch Gruppengeist genannt, nicht nur ein okkultes Konzept, zondern auch eine wissenschaftlich belegte Tatsache. Der bemerkenswerte Psychologe Carl Gustav Jung hat seine Existenz bewiesen. Jung hat es geschafft, den wissenschaftlichen Konservatismus und die Engstirnigkeit zu besiegen, indem er einen neuen Begriff, kollektives Unbewusstes, einführte. Dafür hat er viele Experimente durchgeführt.

Es gibt auch Experimente von anderen Wissenschaftlern, die die Existenz von Egregoren demonstrieren können, wie der Hundertste-Affe-Effekt oder das Schwarmverhalten von verschiedenen Tierarten, zum Beispiel von Zugvögeln (Enten). Einzelne Enten wissen nicht, wohin sie während der Herbstwanderung fliegen sollen, bis sich ein Schwarm bildet.

Egregor und Mensch

Unser ganzes Leben als Menschen auf der Erde ist von Interaktionen mit Egregoren geprägt. Jedes menschliche Kollektiv bildet unvermeidlich das gemeinsame kollektive Unbewusste, oder einen Gruppengeist. Der Mensch kann normalerweise nicht allein existieren, da er ein soziales Wesen ist. In unserem Leben kommen wir ständig in Kontakt mit verschiedenen Menschengruppen, die von unterschiedlichen Ideen (Ideologien, Religionen, Interessen, Verwandtschaftsbeziehungen usw.) vereint werden.

Menschengruppen unterscheiden sich in der Anzahl und der Bedeutung. Daher gibt es verschiedene Stufen von Egregoren: einige sind größer, andere kleiner; dabei kann ein großer Egregor mehrere kleinere enthalten. Man kann diese Gruppengeister auch nach Schwingungsfrequenz unterscheiden. Die Schwingungsfrequenz eines Egregor hängt von dem Bewusstsein aller Gruppenmitglieder ab. Daher kann ein kleiner Egregor, der aus wenigen starken Mitgliedern besteht, sehr viel bedeuten. Man versteht es sehr gut, wenn man versucht, die mögliche Auswirkung von einer wichtigen Sitzung im Bundestag mit der von einem Volksfest mit Tausenden von Besuchern zu vergleichen.

Aufgaben eines Egregors

Im Grunde ist ein Egregor nichts anderes als eine Energieinformationsentität (oder eine Wesenheit, die aus Energie und Information besteht). Die Aufgabe eines Egregors besteht nicht darin, wie einge fälschlicherweise denken, die Energie seiner Mitglieder zu absorbieren, sondern geht weit darüber hinaus.

Ein Egregor könnte mit einem Körper verglichen werden: man würde wohl kaum denken, dass man sich von der Energie seiner Körperzellen ernährt. In gewisser Weise stimmt das, aber man gibt seinen Zellen viel mehr, als die ihm: ohne den Mensch könnten die Zellen nicht existieren. So eine Symbiose ist für beide Seiten vorteilhaft. Mit einem Egregor passiert dasselbe.

Du gehst zur Arbeit, und wenn Du da sitzt, befindest Du Dich in einem Egregor. Es gibt Leute, die tatsächlich glauben, dass der Job ihren Leben auffrisst. Das gilt aber nur für die Menschen, die den falschen Beruf gewählt haben. Die würden also ihre eigene Verantwortung auf den "bösen Egregor" verlagern, während viele andere Menschen ohne ihre Arbeit nicht leben können. Also solche Strukturenheiten wie Egregore sind einfach bestimmte Gegebenheiten oder informativ-energetische Bausteine unserer Welt. Der Mensch als ein soziales Wesen kann ohne sie nicht existieren.

Du wurdest in einem bestimmten Land (Egregor) und in einer bestimmten Familie (Egregor) geboren, und das war nicht Deine Wahl. Aber im Laufe des Lebens können Menschen normalerweise selbst wählen, mit welchen Egregoren sie interagieren möchte. Such Dir also Gruppen, die Dich unterstützen und verstärken werden. Wenn Du die Gesetze dieser Welt verstehst, kannst Du lernen, sie zu Deinem Wohl anzuwenden.